Najem Wali im Gespräch mit Joachim Scholl
Er war 24, als sein Land 1980 einen absurden Krieg gegen Iran vom Zaum brach: Der junge Iraker Najem Wali wollte kein Kanonenfutter sein, fälschte seinen Pass und desertierte nach Deutschland.
Nach einem Studium der Germanistik in Hamburg begann Najem Wali seinen Weg als Schriftsteller und Journalist. In Romanen, Erzählungen und Reportagen hat Najem Wali immer wieder die Konflikte in und mit der arabischen Welt reflektiert, zuletzt in seinem preisgekrönten Roman „Bagdad.Marlboro“.
Von seinem Leben als irakischer UND deutscher Schriftsteller erzählt Najem Wali in den „Zwischentönen“.