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nordwestradio – Buchtipp

„Bagdad. Erinnerungen an eine Weltstadt“

Über die Frankfurter Buchmesse zu schlendern ist aufregend, man sieht viel Neues und man entwickelt auch ein Gespür für die großen Themen, Fragen und Ungewissheiten, die uns aktuell beschäftigen. Dass derzeit so viele Menschen auf der Flucht sind, und dass wir uns in Europa so unglaublich schwer tun, diesen Menschen zu helfen, das ist natürlich diesmal das alles bestimmende Thema. In letzter Zeit sind einige wichtige Bücher dazu erschienen. Eines stammt von einem Autor, der selbst fluchtartig sein Land verlassen hat: Najem Wali, heute einer der wichtigsten Schriftsteller deutscher Sprache, der eigentlich aus dem Irak stammt. In seiner Jugend träumte er von Bagdad, als junger Mann lebte er dort und 1980 – zu Beginn des Irak-Iran-Krieges – verließ er die Stadt, sein Land, sein bisheriges Leben und kam nach Deutschland. Jetzt erzählt er uns von seinem Bagdad noch einmal, und im Gespräch mit Silke Behl, teilt er mit, was ihn bewogen hat, diesen (auch scherzhaften) Erinnerungen noch einmal Raum zu geben. Beitrag anhören
Autorin: Silke Behl