Najem Wali, Vizepräsident des PEN Zentrum Deutschland, spricht in der taz über die Zukunft in Nahost, über Unterschiede beim Feiern und die Chancen für einen demokratischen Neuanfang in Syrien.
taz: Gefeiert haben zuletzt viele Menschen in Iraks Nachbarland Syrien. Woran dachten Sie, als Sie die Bilder vom Sturz des Regimes in Damaskus sahen? Najem Wali: Die Aufnahmen erinnerten mich an den 9. April 2003 im Irak. Als die amerikanischen Marines in Bagdad einmarschierten und Saddam Hussein stürzten. In Syrien waren es natürlich hauptsächlich einheimische Milizen, die den Tyrannen stürzten. Doch auch im Irak war zunächst die Freude groß. Kinder und Jugendliche feierten auf den Straßen, Denkmäler wurden vom Sockel geholt. (…) Das ganze taz Interview von Andreas Fanizadeh, erschienen am 28. Dezember 2024, lesen Sie HIER