Für SR Kultur hat Stefan Berkholz die Anthologie „25 Jahre Writers in Exile. Gefährdete Stimmen einer Welt in Gefahr“ gelesen, die am 8. Januar 2025 erschienen ist. 
Najem Wali hat darin Texte von verfolgten und exilierten Autorinnen und Autoren aus vier Kontinenten gesammelt, die Stipendiaten des Writers-in-Exile-Programms des PEN Zenturm Deutschland sind und waren. Wali bringt dadurch Flüchtlinge zu Gehör, die zunehmend bedroht sind in einem Europa, das immer weiter nach rechts rückt und gegen Fremde Politik macht. In diesem Buch kann das Leid und die Verlorenheit von Vertriebenen vernommen werden. Der Beitrag vom 20. Januar 2025 ist nachzuhören bei SR Kultur HIER
„25 Jahre Writers in Exile. Gefährdete Stimmen einer Welt in Gefahr“, Secession Verlag, 240 Seiten, 25 Euro, ISBN: 978-3-96639-092-7

Najem Wali, der im Irak unter dem Diktator Saddam Hussein geborene Schriftsteller, hat in seinem neuen Roman „Soad und das Militär“ mit dem Militärregime in Ägypten abgerechnet. Ein Roman voller Abgründe.
So beginnt der neue Roman des Schriftstellers und Journalisten Najem Wali, der in Basra geboren wurde und 1980 aus dem Irak nach Deutschland geflohen ist. Während seine bisherigen Werke vor allem in seiner Heimat spielen, siedelt Wali sein neues Werk in Ägypten an, wo das Militär seit 1952 die große Macht im Land ist. „Sie gehen vielleicht mal aus der Tür, aber kommen durch das Fenster zurück, wie es nach dem Arabischen Frühling passiert ist“, sagt Wali.

SARA, die Heldin in 



