Gespräch mit Irina Scherbakowa & Najem Wali
22. Oktober 2025 / 19 Uhr / Literaturhaus Leipzig
Schriftstellerinnen und Schriftsteller leisten Widerstand, sie setzen sich für Gerechtigkeit und für freie Gesellschaften ein. Viele von ihnen werden dafür verfolgt, bedroht, angegriffen, eingesperrt, verbannt und nicht selten getötet. Die Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa und Najem Wali, Writers-In-Prison-Beauftragter des PEN Zentrums Deutschland, sprechen an diesem Abend über Schreiben und Identität im politischen Asyl. Was heißt es, sich für Gerechtigkeit und für freie Gesellschaften einzusetzen? Was heißt es, dafür der Gefahr von Verfolgung, Bedrohung, Inhaftierung, Verbannung und Ermordung ausgesetzt zu sein?
Eine Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig in Kooperation mit dem 12. Festival Politik im freien Theater und dem Literarischen Herbst.
Mit dabei: Jan Carson, Autorin, Belfast; Aimée Walsh, Autorin, Belfast; Najem Wali, Autor und Kurator der Westfälischen Friedensgespräche; Wolfram Kuschke, 1. Vorsitzender Westfälisches Literaturbüro in Unna e.V.; Heiner Remmert, Leiter Westfälisches Literaturbüro in Unna e.V.; Martin Schult, Leiter der Geschäftsstelle des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels
How would a man weigh up the predicament of women in Saudi Arabia? In „Saras Stunde“ (Sara’s Hour) by Iraqi exile Najem Wali, his courageous heroine seeks to settle the score with the kingdom’s hypocritical and male-dominated society. For more info
Ein Interview von Stefan Berkholz erschienen
„Gefährdete Stimmen einer Welt in Gefahr“, so lautet der Titel einer von Najem Wali herausgegebenen Anthologie mit Stimmen von Exil-Schriftstellern in Deutschland, die am 8. Januar 2025 im 






Besonders seine Erlebnisse in seinem Heimatland Irak motivierten ihn, sich für die Freiheit des Wortes einzusetzen. „Dass ich WiP-Beauftragter des PEN-Zentrums Deutschland bin, ehrt mich und erfüllt mich mit Respekt vor der großen Aufgabe. Ich will sie mit all meinem Engagement ausüben“, stellt Wali in Aussicht.
Zehn Jahre nach dem Sturz Mubaraks handeln Bücher, in denen arabische Autoren gegenwärtige Fakten mit Fiktion mischen, nicht mehr von der Revolution, sondern von der Restauration.
