Literatur als Friedensstifter: Das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. startet ein neues internationales Projekt mit hochkarätiger Besetzung.

Im Zentrum des Projekts, das auf eine Idee von Najem Wali zurückgeht, steht die Frage, wie Literatur friedensstiftend auf die Weltpolitik einwirken kann. In ihrer ersten Ausgabe widmen sich die „Westfälischen Friedensgespräche“ dem Verfassungskonflikt zwischen Katalonien und Spanien. Die beiden renommierten Schriftsteller José Ovejero (Madrid) und Jordi Puntí (Barcelona) sind hierfür bereits im Januar in einen intensiven schriftlichen Gedankenaustausch eingetreten. In zahlreichen E-Mails haben Sie ihre eigenen Positionen geschärft, aber auch geprüft, sich die Argumente des jeweils anderen angehört und den gemeinsamen Versuch unternommen, neue Ansätze zur Befriedung des festgefahrenen, bis in die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs zurückreichenden Konflikts zu entwickeln.
Eröffnet werden die „Westfälischen Friedensgespräche“ am 21.09.2023 um 18.00 Uhr mit einem öffentlichen Pressegespräch, mit anschließender Lesung und Podiumsdiskussion mit José Ovejero, Jordi Puntí, Laura Casielles, Najem Wali, Kai Schumann und ChrisTine Urspruch, im Historischen Rathaus von Münster.
Weitere Informationen finden Sie unter www.wlb.de